Ein großes Dankeschön für den "schottische Inseln"-Törn! Tolle Landschaft gucken, Distillery besichtigen, interessante Strömungseffekte sehen - mir hat's gefallen. Zwar war das Wetter diesen Juli selbst für schottische Verhältnisse recht "herbstlich", aber passte immerhin zur Landschaft. Wenn der Törn nochmal angeboten wird, wär ich in Versuchung. Und jederzeit wieder gern mit Wolfgang - hat Spaß gemacht.
Finkenwerder-Helgoland-Finkenwerder: eigentlich wollte ich nur Meilen für den SSS sammeln, aber es wurde, obwohl ich mich zurück hielt, ein Intensivtörn - nach 24 Stunden komme ich so langsam im normalen Leben an.
Hilmar war bestens - ich hoffe er konnte mittlerweile ausschlafen - die Crew war erste Klasse. Ich habe viel von der Theorie in die Praxis transferieren können.
Einzige Frage: muss man die Prüfung im Gezeitenrevier ablegen, wenn es sie nach der Ausbildung ohne Stress auf der Ostsee gibt (nur so zum überlegen)?
Wenig Meilen und jede Menge Manöver - also richtig gut, denn Strecke machen kann man bei anderen Törns.
Das Allerbeste war die wirkliche Praxisnähe, denn es wurde viel mit Henriette einem 90KG-Dummy geübt.
Zu einer Boje oder dem Dummy zu fahren oder zu segeln, das hat man schnell gelernt. Aber dann fangen die Probleme eigentlich erst an und an dieser Stelle geht das größte Lob an diese Segelschule!
Eine Person an Bord zu holen ist im Ernstfall wohl extrem schwierig. Ohne es geübt zu haben und für den Ernstfall ein Konzept oder Ideen für diesen Vorgang zu haben, wird das kaum jemand schaffen.
Davon war ich schon vor der Ausbildung überzeugt. Doch auch das Lesen der BSU-Berichte, wozu uns der Skipper Christian immer wieder angehalten hat, bestätigt dies, ebenso wie dieses Manöver wirklich zu üben!
Auch die Kompetenz, Ruhe und hohe Professionalität des Skippers nicht nur in der Schiffsführung sondern auch im Umgang mit Menschen waren hervorragend!
Weiter so!!! 
Das war zwar mein erster, aber definitiv NICHT mein letzter Törn mit der Yachtschule Eichler.
Eigentlich wollte ich "nur" etwas Erfahrung zum Segeln in verkehrsreichen Tidengewässern lernen, aber nach dem langen Wochenende kam ich nach Hause und hatte weit mehr als das gelernt, wie z.B. erfolgreiche Hafenmanöver in schwierigen und beengten Situationen.
Dazu stimmte auch noch die Crew, die sich bis zum Zeitpunkt des CheckIns untereinander nicht kannte (bis auf ein paar Ausnahmen) und ab dem ersten Moment des Kennenlernens sich gegenseitig unterstützt und Erfahrungen und Tipps untereinander ausgetauscht hat. Das war Segelkameradschaft von der ersten bis zur letzten Minute des Törns. Das lag aber nicht nur an der "Chemie" der Leute untereinander, sondern auch an Skipper Nico, der den Törn mit großer Souveränität, Professionalität, Erfahrung, Freundlichkeit, Geduld und schier unendlichem Wissen (in Neuhaus gibt es eine Lokalbrauerei ;-) ) und Fachwissen (dort wird es flach - mach mal Steuer 5 Grad BB, oder - da ist nur Schlick, da kommen wir trotzdem durch ;-) ) den Törn geskippert hat. GANZ VIELEN DANK DAFÜR!!!
Aber nicht nur dafür, sondern auch für all das, was er uns beigebracht hat. Ich habe unheimlich viel gelernt.
Am liebsten würde ich meine SSS-Theorie bei Robert und seiner Yachtschule Eichler machen, aber das ist von meinem Wohnort leider zu weit weg. Aber die SSS-Praxis werde ich bestimmt dort machen. Etwas Besseres kann ich mir nicht vorstellen.
Ganz vielen Dank also an Nico und meine Segelkameraden für das tolle Wochenende, aber auch an das gesamte Team von der Yachtschule, nicht nur für die Durchführung des Törns, sondern auch für die Planung, Organisation und Betreuung vom Zeitpunkt der Anmeldung bis zum CheckOut nach dem Törn.
Herzliche Grüße aus dem äußersten Westen Deutschlands an der unmittelbaren Grenze zu Belgien und den Niederlanden.
Klasse Törn, Super Skipper, Hervorrangendes Wetter,
viel gelernt und gesehen.
Ein durchaus geniales Segelerlebnis und auf jeden fall weiter zu empfehlen.
Der nächste Törn kommt bestimmt.
